Nägel unter meinen Füßen, ich trete zu.
Dann frage ich mich, was ich da tu,
Verliere den Verstand nur ungern.
Aufräumen: Mit Listen die Wahrheit ans Licht zerren.
Ungebetene Geschenke in der Hand.
Gefühle als Band um mein Genick.
Was ich mit Icons mit schick,
Ist Verstand und Gefühl auf des Messers Rand.
Und du merkst es nicht, weil dich dein Geist umkreist.
Die ganze Zeit, fragst du nicht: „Wie geht es dir?“
Bin ich ein Tier, dass ich das ertrage,
Ohne dass ich Aufstand wage?
Mein Budget an Worten ist erschöpft.
Ich rede mit Gesicht, Händen und Füßen.
Werde von Gleichgültigkeit fast geköpft,
Renne davon, will nicht mehr büßen.
Für eine Tat, die ich nie beging,
Wo ich wieder Worte fing.
Mit meinem Ohr Zeuge war.
Gespräche als Gefahr.
Und dann dieser Moment,
Der mich immer noch hemmt,
Geheimnisse behält für sich,
Wer leise aus dem Leben schlich.
Ich bin kein Loch in einem Baum,
Sprich nicht mit mir, als wäre es ein Traum.
Sag mir nicht, was du für dich behalten musst.
Rede nicht mehr mit mir nur von Leid und Verlust.
Meine Energie richtet sich jetzt aus.
Ich baue mir ein neues Haus.
In dem wieder Licht wohnt.
In dem Zuversicht thront.
Und wer anklopft, legt die Sorgen ab.
Mit dem Versprechen uns gegenseitig aufzubauen,
Verfällt die Liebe in Trab
Und Schöpft den Überfluss ab.
Was wir so teilen das vermehrt sich.
Aufbauen statt ein zu reißen.
Nicht mehr mit Worten um sich schmeißen.
Im Hier und Jetzt mit jemandem verweilen.
Oft fehlt uns das Vertrauen,
Das die Straße nach der Kurve weiterführt.
Ich Will mich selbst aufbauen,
Mit dem Band der Freundschaft werde ich dafür wieder gekürt.
JB-05-2019
Kommentare
Hier knüpftest Du ein starkes Band:
Gedicht mit Herz - und mit VERStand ...
LG Axel
Vielen Dank Axel, liebe Grüße, Johanna