Die kalte Luft lässt Bäume knarren.
Schritte knirschen im harschen Schnee.
In und an mir zieht sich alles zusammen,
als ein eisiger Wind mir entgegenschlägt.
Die Stille um mich, sie schmeichelt mir –
lasse sie sehnend an mich heran.
Auch der Winter macht Pläsier,
wir drei sind schlicht ein tolles Gespann.
Meine Gedanken – klar wie der Himmel,
nüchtern betracht ich, fühle mich frei.
Kein einziger Mensch auf den schmalen Straßen,
die untergehende Sonne schenkt treu Geleit.
Guter Dinge gehe ich,
voraus – und drehe mich nicht um.
Möchte nicht sehen, ob mir im Nacken was sitzt,
zum Rücksichtnehmen gibt es gerade keinen Grund.
Kommentare
Gut ging auch Dein Gedicht -
Dem fein das Bild entspricht!
LG Axel
Bilder erinnern an alte Zeiten:
man kann so schön Träumen und sich dabei verweilen …
Liebe Grüße
Soléa
Stimmungsvoll, dein Winterspaziergang, liebe Soléa, in Text und einladendem Foto. Die letzte Strophe find` ich einfach nur gut!
Herzlich grüßt Dich Ingeborg
Ein bisschen Egoismus muss auch sein, liebe Ingeborg. „Rücksicht“ ist ein großes Wort, aber es sollte nicht immer über allem stehen.
Sei lieb gegrüßt
Soléa
Wer möcht’ schon wissen, was im Nacken sitzt;
doch ich bin froh, dass noch nicht Winter ist …
liebe Grüße an Soléa
Marie
Bis Winter ist es ja noch hin:
in wenigen Tagen ja erst der Herbst beginnt …
Sei lieb gegrüßt, Marie
Soléa
Großes Gefühlskino !
HG Olaf
Danke dir, Olaf!
Liebe Grüße
Soléa