Steinig zieht sich einsam Pfad
auf den letzten Hügel,
dumpf das Herz.
Ein letztes Mal auf" Schusters Rappen",
ein letzter Gruß ins Abendrot.
Nur noch ein Blick auf ersten Stern,
dann muss ich gehen, ganz ohne Hast.
Ein letztes Mal grüß ich den Himmel,
ein letztes Mal die Nacht.
So ungastlich ist diese Welt,
doch dunkler Abgrund ist es nicht.
Dann ist's entschieden.
Und doch-- ist es nicht längst in's Totenbuch geschrieben?
Kommentare
Und ist nicht immer Abendrot,
der Widerschein am Horizont...
LG Uwe
Ein Prosagedicht, das mich berührt.
LG Marie
Ja, das Abendrot...
Für den einen Hoffnung auf neue, bessere Tage, für andere Spiegelung des Abgrunds an dem Sie stehen...
Vielen lieben Dank für eure Nachricht, habt einen schönen Abend,
Liebe Grüße, Jana
Hallo Jana,
Das Gedicht malt deutliche Bilder in mir. Eine Traurigkeit erfasst mich, ein Abschiedsgedicht. Doch dann noch eine Hoffnung - und wieder Traurigkeit: ist es nicht längst in's Totenbuch geschrieben? Regt mich sehr zum Nachdenken an. Ist es längst in`s Totenbuch geschrieben? Steht es fest, wie es weiter geht? Wie das Ende sein wird? Ich weiß es nicht.
Viele Grüße,
Bernd
Lieber Bernd,
ich freue mich, dass du meinen Bildern und den damit verbundenen Gedanken folgen kannst.
Bis dereinst, über den letzten Hügel...
Herzliche Grüße, Jana