Wem die Welt gehört

Bild von Alf Glocker
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Die Verletzbarkeit des Fleisches lebt
in leider allzu süßen Tränen –
und weil man nach Erfüllung strebt,
muss man extra nicht erwähnen,
wo der Kitsch noch Grenzen hat:
Romantik blüht im höchsten Grad!

Schöne Augen, Samt in Blicken:
Poesie webt Blütenträume –
Theaterflair mit tausend Mücken,
sagt dir jetzt: „O Mensch, versäume,
was real dich stets bestürmt!“
Selig bleibt, wer ewig türmt!

Nichts soll niemand, nie belasten –
meide fleißig die Gefahren!
So kannst du in den Nebeln tasten.
Das wird vieles dir ersparen
und du bist für immer jung …
ganz ohne die Erinnerung!

Blick nach vorne, sei dir gut!
Keiner ist dir mehr gewogen
als du selbst mit frohem Mut.
Krumme Touren grad gebogen,
sind dir als noch Maßstab wert.
Beweg dich völlig unbeschwert!

Momente sind Geschenke –
schön, so wir sie erfreut erkennen.
Fühle herzlich und bedenke:
Du sollst dich von allem trennen,
was belastet, was dich stört …
weil die Welt dann dir gehört!!

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Kommentare

03. Jun 2021

Von Bertha würd ich gern mich trennen -
AUA! - ich muss wieder rennen ...

LG Axel

03. Jun 2021

Von allem kann man sich nicht trennen,
aber manchmal muss man flennen!

LG Alf

04. Jun 2021

Wem die Welt gehört?
Dem, den sie nicht stört!

Liebe Grüße
Soléa

04. Jun 2021

Genau so ist es!

Liebe Grüße
und vielen Dank
Alf