Baumlichter funkeln
in tristen Ästen.
Verlorene Gemälde von nie gefundenen
Künstlern in stillen Bars.
Die Dichterbühnen der Stadt geschlossen.
Unsere Gedichte gehören dem Wind.
Was bleibt, ist Schall & Rauch.
Rote Ampeln tanzen Tango.
Die Straßen sind leer.
Leuchtende Uhren verkünden
den Tag,
in dunklen Schaufenstern blitzen
Wünsche auf.
Es zieht uns weiter der Duft
von Heimat.
Schritt um Schritt auf
dampfenden Asphalt.
Leises Winseln aus Telefonzellen,
als wäre jemand gegangen.
Ein Schleier aus rotem Flieder
über den Abgasen der Stadt.
Leuchtreklame
aus Lügen oder Hoffnung
Wie weit sind Wiesen & Wälder entfernt.
Taubheit aus eisernen Ankern,
Eine Zukunft verdampft in
Schall & Rauch
Gedichtform: