Etwas schafft sich aus dem Erdreich,
glitschig und mit glotzenden Augen.
Der Himmel blickt entsetzt darauf,
so ein Wesen bestimmt nichts taugt.
Es schmatz und geifert, sabbert Schleim,
unheimliche Laute gibt der Schlund.
Im Schattenreich ist es daheim,
gefährlich, bissig... der Höllenhund.
Die erbärmliche Kreatur hat sich befreit,
rennt hastig zu den Lebenden hin.
Ekel und Schauder sich aneinanderreiht,
eine Rettung durch Flucht scheint äußerst gering.
Er ist die Nachgeburt vom Teufel,
arme Seelen werden gejagt.
Die Unterwelt öffnete alle Schleusen,
das schon seit immer und Jahr und Tag…
Als Furie tobt er sich bestialisch aus,
zerreißt, zerbeißt, verschluckt.
Nimmt Zerstörung vollends in Kauf,
auf Liebe und Herz er seit Anbeginn spuckt.
Gedichtform:
Thema / Schlagwort: