Schau ich in Vogelbeerenaugen,
rot so rot, in Höhlen, Venushöhlen
summt’s und singt’s im Takt des
Wimpernschlags, im Dunkeln, im
Gleißenden, im Nachtschatten des
verglühenden Sonnenlichts, und ewig
im herbstlichen Frühling, singt’s und
summt’s in uns’rem kurzen Sein,
doch ewig woll’n wir leben.
Sag mir, wo liegt Schirrilirriland?
Welch grüner Mond leuchtet zur Nacht,
aus allen Ecken dringt Schwüle des
fetten Sommertags, und Nacht für Nacht
oh heidschi bumbeidschi wie leuchtet von fern
das Männlein so grün, so fern auf dem Mond,
dem ew’gen Neumond, so kantig und sperrig
der künstliche selfmade modern art Mond.
Metallfinger greifen ins grüne Fleisch,
streicheln Visionen, entkleiden den Traum.
Sag mir, wo liegt Schirrilirriland?
Denk ich an Mondlandschaften, an Sandberge,
an winzige Finger, sie bohren behende Krater,
Mäusekrater, Katzenkrater, gelbe Sonnenflöhe
jagen über’n Strand, Kinderkugelaugen fangen
die Welt ein, rollen zum glühenden Erdkern,
rollen zum kalten Firmament, holen,
was immer sie mögen, was immer sie wollen,
wünsch’ dir Kinderkugelaugen
dort im Schirrilirriland.
Kommentare
Ein Taumel voller Fantasie,
in den ich eintauchen kann,
wenn ich einmal staunen will.
Liebe Grüße, Susanna
Auf jeden Fall das Schirrilirriland
Der Leser schön im Text hier fand!
LG Axel
Das Kind in mir, das ich zu selten beachte, freut sich total über die schönen Kommentare. Dank an Susanna und Axel
Danke auch für die Klicks mit Herzchen
Mir scheint für Surrealität
kommt Fantasie fast nie zu spät!
LG Alf
Freue mich. Dank an Alf und Frühligsgrüße von Monika