Ich sitze am Meer,
bin Teil der Weite
und des Windes.
Gedanken werden fort getragen
über das Land,
über das Meer.
Wind nimmt meine Angst.
Weite sprängt die Gitter
meiner Sehnsucht.
Sonne bescheint mein Haar.
Ich schließe die Augen.
Ich spüre Wärme
in dieser herrlichen
Einsamkeit.
©Greta D.
Dieses Gedicht schrieb ich im März 1995. Gerade gab es eine folgenschwere Veränderung in meinem noch jungen Leben, die mich vor große Herausforderungen stellte. Ich nahm damals eine kleine Auszeit auf einer Hallig in der Nordsee. Die Einsamkeit dort schenkte mir viel Kraft.
Kommentare
Ich kann mir gut vorstellen, liebe Greta, dass man dort ausspannen kann. Ich hätte einen ähnlichen Ort gewählt.
Liebe Grüße,
Annelie
Wenn nicht dort, wo dann? Gut, das Du dieses Fleckchen gewählt hattest, ich glaube, ruhiger geht nimmer …
Liebe Grüße
Soléa