Der Morgen atmet Nebelschwaden
und Blätter färben sanft den Wald.
Ein Kranichzug zieht erste Kreise,
der Vögel Lieder sind verhallt.
Für Sommer endet nun sein Wirken,
auch wenn er noch mit Wärme winkt,
hellgolden strahlen schon die Birken,
im Nebel Wiesengrün versinkt.
September reicht dem Herbst die Hände,
die dieser lächelnd rot-bunt färbt
und bis zum späten Monatsende
sieht unser Wald aus wie gegerbt.
Die Spinnen zaubern – Perlennetze
verzieren schimmernd Strauch und Baum.
Altweibersommer birgt die Schätze,
gibt Sommerabschied Sehnsuchtsraum.
floravonbistram
Kommentare
Ein Herbstgedicht, das mir sehr gut gefällt, Flora. Es enthält alles, was den Herbst ausmacht. Du hast ihn uns "hingemalt" - mit sehr schönen Worten.
Liebe Grüße,
Annelie
Danke, es freut mich. Liebe Grüße Flo