Allein auf Gottes weiter Flur –
breite ich meine lädierten Arme.
Fuchtle hilflos in vernebelter Natur,
an der ich mich doch sonst so labte –
hab an Bürde nicht leicht zu tragen.
Herbstwind lässt gequält mich biegen,
die steifen Knochen wollen nicht.
Durch eine unerwartet’, stürmische Böe
verzerrt sich mein zerfurchtes Gesicht –
und ich wende mich mühselig hin zum Licht.
In diese Stellung manifestiert,
erlebe ich so was wie Frühling.
Ein Teil von mir wieder Leben spürt,
was mich schon fast zu Tränen rührt.
An vernarbter Stelle treibe ich aus,
spüre frische Säfte.
Das Abgestorbene allmählich fault,
von langen, rabenschwarzen Nächten.
Trotzig reck ich mich nach oben,
hin, wo man sagt, dass der Friede wohnt.
Bleibe bodenständig – tief verwurzelt,
hier ist es, wo dem Himmel ich nahe bin …