Wind webt Glockenklang vom Kirchlein unten
in Friedhofsmelodien hügelwärts hinein,
schmilzt Trauerfrost zu heißen Tränen.
Dankesglück und Wehmuttropfen
ranken sich durch sonnendurchblitztes Land.
Vögel zwitschern frühlingstrunken.
Vom Bild schaut schelmisch
das vergangene Leben
nahfern und fremdvertraut
als wollts uns sagen:
Der Augenschein trügt dann und wann:
verweslich heißt zugleich gesät,
Karfreitag trägt den Ostermorgen,
und Du, Du lebst bereits vergänglich
auf Zukunft hin – sei ganz gewiss!
Kommentare
Eine Christin bin ich nicht,
Dennoch, schön ist Dein Gedicht! :)
Liebe Grüße
Ella
Liebe Ella, das war einfach schön vor der Trauerhalle in der Sonne mit Glockenklang und Trauermusik.
Liebe Grüße Angelika
Dein Gedicht berührt mich, ist stimmig in Inhalt und Form und passt sehr gut auch zu meinen vor-österlichen Gedanken und Gefühlen, liebe Angelika ...
herzliche Grüße - Marie
Vielen Dank, liebe Marie, und viele Grüße zur Kar- und Osterzeit!!