Die Stille dröhnt –
ihr Rauschen ist so laut!
Dabei wirkt diese Welt geschönt,
von seid’ner Watte aufgebaut,
wo doch nur Mikrowellen branden –
um NICHT in meinem Ohr zu landen.
Und doch ist’s jetzt,
als würden da ganz weit
entfernt, total in mich versetzt –
wohl sozusagen zum Geleit –
vieltausend Sterne explodieren,
die mich in die Versuchung führen:
zu glauben, daß
kein Wesen sich bemühen
muss – und daß kein Hass,
kein triebbeflecktes Glühen
zu mir, aus dunklen Wolken dringt,
mich wie ein Poltergeist anspringt!
Ich brauche keinen
Exorzismus und dabei
will ich mir selber scheinen,
als hörte ich den leisen Schrei
der Lebenden, die tot da draußen,
in dieser tiefen, tiefen Stille hausen!
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Kommentare
Stark, wie Dein Gedicht
Vom Rausch der Stlle spricht!
LG Axel
Vielen Dank liebe Freunde
LG Alf