Der Neunmalkluge...

Bild zeigt Ursula Rischanek
von Ursula Rischanek

Aus meinen Betrachtungsweis(heit)en

Kluge gibt's auf jeden Fall.
Neunmalkluge überall.
Ganz spezielle will ich meinen
gibt es da... Ich kenne einen,

der mit Plattitüden meist
Meinung machen möchte dreist.
Um sich selbst nicht zu genieren
sollte man ihn ignorieren.

Denn Besagter ist sehr froh,
weil er meint es wäre so,
dass sich zeige seine Stärke
werden kritisiert die Werke

die aus seiner Feder kommen.
Tja, das bleibt ihm unbenommen.
Doch wenn er dann in einem fort
beleidigt Dich mit jedem Wort

vergessend jeder Umgangsform
zeigt sich sein Kleingeist schon enorm.
Ob Neunmalklug ob Siebengscheit,
mit beiden kommt man nicht sehr weit.

Fazit:
Wäre es nicht angemessen,
solche Leute zu vergessen?

Unnütz...

Wenn ein Mensch versucht zu dichten,
über das was ihn bewegt,
möcht' er meist von sich berichten
weil er sehr viel Wert drauf legt,

dass er viel Beachtung findet
noch bevor ins Grab er schwindet.
So versucht der Mensch in Reimen
sehr gewählt sich auszudrücken.

Ist dann mit sich selbst im Reinen,
schwärmt von sich, kommt ins Entzücken,
wenn auf jemanden er stößt,
der ins gleiche Horn noch bläst.

Haben sie sich dann gefunden,
werden es vielleicht auch mehr.
Loben sich ganz unumwunden,
schicken Lob sich hin und her

nach dem Motto: Lobst du mich,
kommt mein Lob sehr gern für Dich.
Das, so hat man oft erfahren
Ist seit Urzeiten der Modus

für das menschliches Gebaren
überall auf diesem Globus.
Ändern wird man es mitnichten...
hilft auch nicht drüber zu dichten.

© Uschi R.
(Text/Bild)

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