abends
wenn masken fallen
und nach innen der blick
kreisen gedanken ums sein
und der ziellos umherirrenden frage
nach dem sinn
der noch kommenden jahre
jeder für sich allein
jeder für sich
allein
füllt leere
abendstunden
mit wieder verlorenem tag
ohne gemeinsames tun
für etwas das bleibt
nähe
ein fremdwort
sprachlos entfernter
im zähen nebeneinander
reiht sich ein tag
an den andern
traumlos
in den müden
armen der nacht
(auf einer anderen web)
Kommentare
verlorne Tage werden unser Schicksal sein...
LG Alf
...Es gibt viele Gründe, um einen Tag als verloren zu empfinden...
JAAAAAAAAAAAA liebe Laleah - wie recht du doch hast.....
Mein Herz weint...
Hätte lieber nicht recht...
Hallo Laleah
Da denke ich an das berühmte 'im Nebel' vom alten Hesse.
Hab Mut, der Nebel wird sich wieder verziehen, wer auf andere beherzt zugeht, bleibt niemals wirklich allein
LG
Dirk
An Mut fehlt es mir nicht....
Dein letzter Satz "Wer auf andere beherzt zugeht, bleibt niemals wirklich allein", gefällt mir sehr gut!
Ich glaube, dass viele genau das tun werden, sobald die Kontaktbeschränkungen aufgehoben sind. Und manch einer braucht eben neuen Mut, um auf Menschen zuzugehen...
Schon. Aber im Endeffekt ist jeder für sich, in sich drin, allein. Nur: manche sind dabei einsam, andere eher weniger ... oder nicht. Vieles im "normalen" Leben wird mit Aktionismus übertüncht, sogar vor sich selber. Vielleicht tut es Menschen ja nicht nur schlecht, mal auf sich selbst geworfen zu sein.
Genau. Und in diesem "auf sich selber geworfen sein" sieht man so manches an sich und auch an dem/den anderen, was davor mit Aktionismus überlagert war.