Der Gang durch das Gehölz
Paul ging allein in den Wald hinein. Er spazierte sachte hier und da. Wölfe harrten im finstersten Dickicht auf ihn, von einer gemeinsamen Zauberei träumend. Zunächst sah er den Wald vor lauter Bäumen nicht, dann dachte, fühlte er sich und schwärmte auf eine kluge Weise. Da floss noch viel Wasser den Rhein runter, bis er das seine Ich selbst wieder findet. Kiefern verzauberten seine Seele und betörten ein Herz schlechthin holdselig. Paul war willens, im Wolkenkuckucksheim zu leben. So begann sein Abenteuer.
Der Hain als Rückzugsort
Paul befand sich auf einer druidischen Waldlichtung, dort wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagten. Manche Eulen beobachteten den jungen Mann. Er fühlte sich urwüchsig, zumal Eichen uralt zu sein scheinen und weil sie Geschichten ihm zuflüstern wollten. Dort sah der Mensch sich einen Eisvogel an, der in ein Baumloch hineinflog. Dort sah er einen kleinen Mann. Er stellte sich vor als der Erlkönig. Beide begannen zu sprechen von einem Urstand der Menschen und Elfen. Paul erfuhr von dem alten Elfen, dessen Herrscher der Erlkönig war. Der Erlkönig lebte schon zwo tausend Jahre, da er eine Ambrosia trank und er beobachtete druidische Messen. Weil ein Teil der Elfen ein Wasser aus einem Zauberteich trank, entstanden von ihnen erste Urmenschen. Der Erlkönig bat den Menschen um seine Druidenwerdung, damit ein Frieden auf Erden herrschte. Paul stimmte dem zu.
Der Wald als Ort des Innehaltens
Hernach begab sich Paul auf einen Haggang in eine Waldaue unter den Birken. Dort wollte er nach Hallimaschen suchen, seinen Lieblingspilzen. Die Birken summten Melodien ja. Daneben floss ein Hainbach. Dort erspähte Paul eine Forstnymphe, die Najadenkönigin. Sie sprach mit ihm. Der Mann erkundigte sich nach den Najaden vor ehedem. Die Najaden sollen vor vielen Monden zartbesaitete Mären über Freiheit geschrieben haben und sie wurden dann von Vogelboten in die Welt gesendet. Paul versprach, dass er auch Märchen schreiben werde, damit die Stille der Freiheit hienieden herrschte.
Der Hag als Ort der freien Gedanken
Sodann ging er in ein Junggehölz hinein, gedenkend dort Preiselbeeren zu finden, seine Lieblingsbeerfrüchte. Wacholder spürten eine Windberührung da. Unter den Wacholdern saß ein Mädel, eben eine kleine Fee. Die beflügelte Fee prahlte mit schönen Gedichten, die sie dank Fittichen in Kammern und Stuben ehemaliger Monarchen übermittelte, damit es keine Kriege mehr
gab. Die Gedichte hegten in einander eine zauberische Kraft. Paul nahm es sich vor, zauberselige Gedichte zu schreiben, die sogar Kriege verhindern.
Eingedenk dessen, versteht er, dass sich auch seitens der Dichtkunstleser eine sekundäre Menschwerdung vollzieht. Nicht nur ein Dichter wird Mensch, auch der Leser….Er verspürt diese Gedanken, eingedenk der Lyrik, tief in sich..