Auch das ist eine Pandemie, es gibt zur Zeit um die 30 Kriege, mit Waffen ausgetragene Konflikte auf der Welt und diese seit Jahrzehnten, resp. seit Jahrhunderten. Eine langlebige Seuche also. Hinzu verhungern ca. 800 Millionen Menschen auf der Welt. Die Frage weswegen dagegen kein wirksamer Impfstoff entwickelt wird, ist sicherlich müßig.
Die Frage, mag müßig anmuten, doch ist es legitim sie so zu stellen. Erbringt sie doch, gäbe es die geschilderten Arten der Pest nicht, stellten sich andere, auch solche diesen folgenden, gar nicht ein. Allerdings läßt sie offen, welch ein Impfstoff, der noch zu erfinden wäre, wirken würde. Vereinfacht ließe sich befinden, es wäre Vernunft der Stoff, der zu injizieren sein sollte. Da dieser aber dem allgemeinen Befinden im Wege stünde, hätte er die Nebenwirkung der kollektiven Verwirrung, die wiederum zu behandeln wäre, wodurch dann ein neues Krankheitsbild entstünde, welches Kriege, Konflikte und Hungersnöte zwar als nicht gut, aber unverzichtbar darstellen würde.
Wenn dem so sein sollte, bliebe noch der Glaube, falls der nicht auf verschiedenen Webstühlen gewoben würde und damit sich unglaubwürdig gestaltete. So sei es den intuitiv geprägten Träumen überlassen, die, selbst wenn sie nicht verändern, nicht real sind, alle Pandemien in Morpheus Armen ertragen zu können. Wenn was nicht zu ändern ist, so muß es Brauch sein, der heilig ist...