Die Schweiz: ein kulturelles Wunderland
Was ist typisch Schweiz? Vielen wird dabei Heidi, die Berge, Käsefondue und Schokolade in den Sinn kommen. Auch wenn sich diese Sachen in Bezug auf die Schweiz nicht verleugnen lassen, hat das kleine Land aber viel mehr zu bieten.
Kultur und Tradition
Die Schweiz ist ein Land voller Traditionen und Kultur. Verschiedene Bräuche werden im Land hochgehalten und von einer Generation zur nächsten weitergegeben. Alphornblasen, Jodeln oder Fahnenschwingen lassen die Vergangenheit hochleben und sorgen für Gemeinschaftssinn in den einzelnen Kantonen.
Aufgeteilt in vier Sprach- und Kulturregionen zeigt sich die Diversität der Schweiz beim Essen, beim Sport, der Musik oder in der Architektur. Eine Reise durch die Schweiz zeigt die typischen Besonderheiten deutlich auf, die auch mit der Landschaft eng verwoben sind
Genau wie Arthur Schopenhauer auf seinen Reisen durch das Berner Oberland seine ganz speziellen Erlebnisse gemacht hat, haben auch viele andere Persönlichkeiten die Schweiz schätzen gelernt. Fridrich Nietzsche beispielsweise wohnte in den Sommermonaten der 1880er-Jahre in Sils Maria, einem Ort, den der Philosoph als seine „Heimat und Brutstätte“ bezeichnete. Heute ist hier das Museum Nietzsche-Haus beheimatet.
Auch für Casinos in der Schweiz ist es wichtig, das regionale Kulturangebot des Landes zu fördern. So engagiert sich das Grand Casino Bern nicht für den lokalen Sport, sondern gilt auch als Hauptsponsor der Thunerseespiele. Das Grand Casino Luzern fördert seit Jahren Vereine, die sich mit Kunst und Kultur beschäftigen. Auf der Schweizer Seite time2play.com findet man Wissenswertes zu den lokalen Spielbanken, aber auch zu Ihren Online Dependancen.
Nationalheld Wilhelm Tell
Seit dem 16. Jahrhundert gilt Wilhelm Tell als Schweizer Nationalheld. Einfach, bescheiden und mit enormen Freiheitswillen wurde die Legende zu einem Selbstbildnis aller Schweizerinnen und Schweizer. Den Mann, dem der Landvogt befiehlt, seinem Sohn einen Apfel vom Kopf zu schießen, kennen viele aus dem Bühnenstück von Friedrich Schiller.
Wer Stätten in der Schweiz kennenlernen will, die dem Nationalhelden ein Denkmal gewidmet hat, findet am Ufer in Sisikon die Tellskappelle, die 1582 gestiftet wurde. An diesem Ort soll Tells’ Haus gestanden haben soll.
Weiter geht die Reise zu Ehren Tells zum Tell-Museum in Bürglen, wo man in Dokumenten stöbern kann und historische Objekte und Darstellungen die Geschichte Tells neu aufleben lassen. Wer Lust auf einen kleinen Spaziergang hat, kann von Bürglen aus nach Altdorf wandern, wo acht Bildtafeln die Geschichte des Schweizer Nationalhelden erzählen.
Heidi lässt grüßen
Die Geschichte der kleinen Heidi, die in die Schweizer Berge zu ihrem Großvater zieht und das Herz des mürrischen Mannes erobert, ist weltbekannt. Geschrieben von Johanna Spyri haben viele von uns die Abenteuer von Heidi mit dem Geissenpeter, Klara und Fräulein Rottenmeier miterlebt. In der Schweiz kann man aber auch auf den Spuren des Mädchens wandern – und zwar im Heidiland. So finden sich in Maienfeld das Heidihaus, wo sie angeblich geboren wurde, und die Alphütte, in der sie im Sommer mit dem Alpöhi gewohnt hat.
Der Rathausstall, wo die Ziegen vom Geissenpeter untergebracht wurden, oder die Dorfschule kann man hier ebenfalls besichtigen. Wer noch tiefer in das Heidiland eintauchen möchte, kann über Heidi Themenwege wandern oder an Veranstaltungen teilnehmen wie einer Picknicktour oder einem Kräuterkunde-Event und Ausstellungen besuchen.
Weltkulturerbe Schweiz
Einzigarte Plätze in der Schweiz zählen zum UNESCO Weltkulturerbe. Sei es die Altstadt von Bern, die Weinberg Terrassen von Lavaux oder der Stiftsbezirk St. Gallen – all diese Orte legen Zeugnis der Vergangenheit ab und tragen noch heute ihren Anteil am Erbe der Schweiz weiter.
Die drei Burgen und die Festungs- und Stadtmauern von Bellinzona laden zu einer Reise ins Mittelalter ein, wo Könige, Ritter und Burgfräulein ihren Alltag erlebt haben. Der strategisch wichtige Standort der imposanten Befestigungsanlage macht auch heute noch gewaltig Eindruck.
Das architektonische Werk von Le Corbusier besteht aus 17 Bauten in sieben Ländern und zeugt von außergewöhnlicher Vielseitigkeit und Kreativität. Zwei dieser besonderen Objekte sind in der Schweiz zu finden: „Petite Villa au bord du lac Léman" in Corseaux und „Immeuble Clarté" in Genf. Le Corbusier ist einer der Architekten, der Stadtlandschaften im 20. Jahrhundert weltweit mit herausragenden Bauwerken geprägt hat.
Eine der Landschaften, die als Schweizer UNESCO Weltkulturerbe gilt, sind die alten Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas. Hier finden sich Bäume, die ein beachtliches Alter von über 170 Jahren aufweisen – was die wohl zu erzählen hätten. Die zwei Waldreservate in den Tälern Lodano, Busai und Soladino und dem Bettlachstock (SO) sind auch Heimat vieler Pflanzen- und Tiergattungen.
- Zum Verfassen von Kommentaren bitte Anmelden.
- 1292 Aufrufe