Ho ho ho, wir reiten über die Himmel,
Heere Verhexter und Geistergewimmel,
Tote und Seelen, Mörder, Gequälte,
lebend vergessen und Ausgezählte.
Wir flechten von Norden
die Tränen zu Eis,
wir grausamen Horden,
mit kristallenem Fleiß.
Ho ho ho, Frau Holle werden wir jagen,
hört ihr Gewimmer, oh hört ihr Klagen.
Ich bin Gott Odin, die Nächte sind mein,
kommst du uns zu nah, ziehn wir dich herein.
Ihr wollt uns erschrecken,
mit Rasseln und Feuer?
Mein Licht wird euch lecken,
zum Geistungeheuer.
Ho ho ho, wir reiten durch blinkende Sterne,
saufen euren Atem auch noch aus der Ferne,
erst wenn die Heiligen drei Könige erscheinen,
verstummen unsere Hufe, verhallt das letzte Weinen.
Ja - dann sind die Nächte der Geister verblüht,
und wenn wir dich packten deine Schreie verglüht.
C. Mara Krovecs / Zaubersee/ zwischenwelt / 2019
* Asgardareid ( aus dem Nordischen) Odins wilde Jagd ( in den Raunächten bis zum 06. Januar )
Kommentare
Toll, wie man hier die Bilder sieht!
(Das Wilde Heer - vor Krause flieht ...)
LG Axel
Ho ho ho, mein Besuch bei dir, hat sich sehr gelohnt ...
Liebe Grüße
Soléa
Deine Superballade aus dem Norden ...
kommt verwegen daher - mit schrillem Schrei
aus den Mündern grausamer Horden,
die gerne geistern, erschrecken und morden.
Danke für diesen guten Text, liebe Maja.
Liebe Grüße,
Annelie
Hin- und mitreißend, liebe Mara ...
liebe Grüße - Marie
großartig!!!
LG Alf
Fantastisch! Wunderbar!
Sehr schön, liebe Mara!
Liebe Grüße,
Ella