Wenn hinter sanften Hügeln kleine Täler dunkel werden
und erste Sterne schon am stählern blauen Himmel steh'n,
dann ist es still und scheinbar friedlich hier auf Erden
und mancher Mensch darf fasziniert sich eingesteh'n:
Heut ist die Lebensangst mal spürbar ausgeblieben -
man könnte fast die ganze Menschheit lieben!
Und wenn die Lichter dann in allen Häusern Fenster hellen,
wenn rührig Schatten durch die warmen Zimmer huschen,
passiert ein Lustgefühl die meist versteckten Schwellen -
es lässt sich manchmal eben nicht vertuschen,
daß wir zufrieden sind mit dem, was wir an allem haben.
Die Seele streift wie eine Biene über reich gefüllte Waben!
Dann nimmt die Nacht uns mit auf den Gespensterboden,
der angefüllt mit Bildern ist aus längst vergang'nen Zeiten.
Wie ein Traumgeschehen ist die Begegnung angeboten,
die uns veranlasst jene Spannung auszubreiten,
an der wir wachsen können, in den Stunden, wo wir sehen:
es ist nicht immer düster, dieses Mit-Vergehen!
Manchmal dreht der Globus sich auf eine feine Weise!
Wir werden gar nicht schwindlig von der Fahrt ...
Wir folgen ihm auch gern durch seine weiten Kreise,
die er gezogen hat, seit unserem ersten Start.
Wie wir die weite Landschaft eben - endlich - sehen dürfen,
ja, das bestimmt, wie tief wir so im Denken schürfen.