Wie doch dein melancholisch Singen
mich aus dem Schlummer weckte, zart …
Wie konnte dir so sanft gelingen,
zu öffnen meine Gegenwart,
die Trauer birgt in ihren Händen ...
Wie sicher mich die Töne tragen,
die unendliche Süße senden,
wärmer, als Worte je es sagen,
mich wie eine Umarmung trösten,
wo Tröstung mir so ferne scheint,
mir Fesseln meiner Seele lösten,
die nun Alleinsein still beweint …
© noé/2018
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