Morgensonne atmet Tau
aus den nassen Wiesen
und sie lässt ihr schönstes Blau
in die Bäume fließen.
Leise raunt das Schilf im Winde
der lustvoll übers Ufer streicht
und im Wasser stelzt gelinde
ein Reiher, der nach Fischen schleicht.
Und es tönt ein Frühlingshauch
aus dem Walde an mein Ohr
denn die Vöglein spüren auch
dass der Winter schon verlor.
Ach ihr kleinen, dick befiedert
die ihr in den Bäumen steckt
wie ihr fröhlich schon beliedert
was doch grad erst aufgedeckt.
Und ich staune und ich sehe
was ich noch niemals so gesehen
wenn ich stehe, wenn ich gehe
will ich mit der Welt mich drehen.
Kommentare
Dein Leser spürt den feinen Hauch -
Dreht gern sich zu den Worten auch ...
(Krause meint, "SCHIFF im Winde" müsst es heißen -
Der Reiher würd als "Gerlinde" sich erweisen ...)
LG Axel
Ja, lieber Micha, das ist wirklich ein schönes Frühlingsgedicht.
LG Annelie
Dein Frühlingsgedicht gefällt mir - sehr, Micha
LG Marie
klassisch gut, meiner Meinung nach!
LG Alf
(geteilt)
Danke sehr , meine Lieben,
der Frühling ist da ...
LG Micha
Très bon! Gefällt mir sehr. Und so passend zur Wetterlage. Hier zwitschert es auch gerade aus allen Himmelsrichtungen. :)
LG
Ben