S.: Grüßt euch,
was habt ihr so getrieben,
doch sicher dies und das geschrieben ?
G.: Ich hoffte es den Geist erhellt
und hab' das Essen eingestellt.
Nachdem der Sommer abgeklungen,
nur Spreu samt Besen mir entsprungen.
S.: Mich deucht schon seit geraumer Zeit
sind eure Kleider etwas weit.
Wie wollt ihr künftig gegensteuern,
mit Wein vielleicht den Quell befeuern ?
G.: Dies hab' ich mehrfach ausprobiert
und jedes Versmaß ruiniert.
Die Jamben zogen wilde Kreise
und aus der Feder floss nur Sch . . .und.
Lest selbst was in der Flasche wohnt,
kein Wort zu niemand - sei betont.
S.: Oh ja, der Wurmstich ziert dies Werk - zumal,
auch frisch kreiert nur zweite Wahl.
G.: Was ist mit euch, mein lieber Schiller,
recht laut die Muse, oder stiller ?
S.: Taub und finster mir der Docht,
kein Wörtchen sinnvoll eingelocht.
Die Nahrung, die ihr schmäht - so hart,
hab' ich grad wieder offenbart.
Mein Abendmahl liegt im Gesträuch.
Mir geht's nicht gut, das sag' ich euch.
G.: Potz fährt ein Blitz durch meine Scheune !
Folgt mir, gemeinsam sie zu zwingen.
Wenn nicht gehorcht das Weib alleine,
vereint die Musen es wohl bringen !
Ich denke, so wir erst begonnen . . .
den Kanon, reich an Takt und Schmiss,
euch die Gedärme auch gesonnen,
vergessen jed' verbaler Spliss.