Du fängst mich ein,
wenn die Pole mich zerreißen,
mich zu sich ziehen, mich verschleißen,
meine Gedanken mir entgleiten,
mich verwirren und in die Irre leiten,
sodass ich mich nicht halten,
es hier nicht aushalten kann,
ich zerspringen möchte dann und wann.
Du fängst mich auf,
wenn meine Tage aus allen Wolken fallen,
weil des Schicksals dunkle Fänge sich an mich krallen,
meine Wege mir entgleiten
und ich neue nicht beschreiten,
es aber auch nicht aushalten kann,
ich unsichtbar sein möchte dann und wann.
Du fängst an,
mich in der Tiefe zu berühren
und dadurch Gewichte neu auszutarieren,
ein Netz zu weben um mich aufzufangen
und an lang ersehnte Orte zu gelangen,
an denen ich es aushalten kann
und die ich bewahren möchte - sehr sehr lang.