Ans Schreiben, werd ich klammern,
im Sturm der höchsten Not.
Auf Wörtern, werd ich treiben,
mein Fleisch nur Blut und Kot.
Ein Schrei aus weiter Ferne
entschlüpfte meinem Leib.
Das Echo hör ich gerne,
der Muse feintes Kleid.
Als Wort wurd ich erdachtet,
zum Satz zusamm' gesetzt.
Mich Selbst mit Spieg' betrachtet,
mein Seelenheil zerfetzt.
Doch bin ich mehr als Staben,
als Danken aus dem Sein.
Nun will ich dankend laben.
Zu zweit öffnen wir Wein.
Aus Leide wurde Liede,
zur Wirklichkeit wurd Zorn.
Bestehend gänzlich Liebe,
der Blick richtet sich vorn.
Kommentare
Hallo Joscha, Danke für Deinen Beitrag und herzlich willkommen! Lies Dir bitte die Bemerkungen zu den Feldern durch - viel ist es nicht ... den Link zum SN aus dem Feld "Veröffentlicht u.a." habe ich wieder gelöscht ("Hier können Sie angeben, wo der Beitrag eventuell bereits veröffentlicht wurde. !Wichtig! Bitte geben Sie hier lediglich offizielle Veröffentlichungsorte (wie Magazine, Bücher etc.) an- Verweise zu anderen Webseiten sind an dieser Stelle nicht erwünscht und werden von uns gelöscht.") ... eventuell sollte ich mal die Beschreibungen kürzen ;) Viel Spaß auf LiteratPro! LG