Der Engel Nullachtfuffzehn war’s,
der wollt Karriere machen –
als Schutzengel von einem Lars
fand er sich schlicht zum Lachen.
„So’n blöder Job! Der braucht mich nur
im nächtlichen Quartiere,
damit sich seiner Liebe Spur
nicht fruchtbar offeriere.
Lars spart an falscher Stelle stets,
die Gummis seien zu teuer …!
Hierarchisch mit mir abwärts geht’s.
Ein Job muss her, ein neuer!“
Das Glück war Nullachtfuffzehn hold:
Geflogen war ein Engel
aus „Exusiai“ – denn der stahl Gold
beim „Vor den Thron-Gedrängel“!
Auf den Bewerbungsbogen schrieb
der Lars-Beschützer ehrlich:
Bin unterfordert, viel zu lieb
und bei dem Lars entbehrlich.
„So, so!“, erklang es von dem Thron,
„willst dich nicht weiter fügen
und mit dem Lars, dem Hurensohn,
nicht weiterhin begnügen?“
„Ich möchte von den Menschen fort,
in himmlisch hehre Sphären!
In zweiter Hierarchie vor Ort,
wohl manche Traumjobs wären.“
„Es soll gescheh‘n! Sei Exusiai.“
Und Nullachtfuffzehn staunte!
Die Tätigkeit war menschenfrei –
er sang nun und posaunte.
Doch – Langeweile Einzug hielt
im göttlichen Ambiente.
„Was Lars wohl macht?“ Zum Chef er schielt‘.
„Der? Zahlt jetzt Alimente.“