Unzählige Sterne
habe ich schon gesehen,
doch kenne ich ihre Sprache nicht.
Aus Sonnenstrahlen
versuchte ich zu weben,
einen leuchtenden Weg,
es ist mir nicht gelungen,
obwohl ich mich so sehr bemüht.
Es wurde nur ein schmaler Steg,
der voller Dornen blieb.
Er riss mir viele Wunden,
doch sie verheilten rasch,
zurück blieben Narben,
die meine Seele kosen.
Ich wollte ein wenig reisen
auf Wolke Nummer sieben,
doch ich fand den Bahnsteig nicht,
so bin ich daheimgeblieben.
Das Wölkchen ist vorbeigezogen,
ganz himmlisch, ohne mich.
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Kommentare
Das ist ein ganz ausgezeichnetes Gedicht, liebe Angélique. Respekt. - Auch das Foto. - Es unterstreicht Deine Worte ungemein.
Liebe Wochenendgrüße,
Annelie
Ein Gedicht, das zu mir spricht -
mit Text und Foto, liebe Angélique.
Liebe Grüße - Marie
Dein Leser ging den Weg gern mit -
Hier im Gedicht ein feiner Schritt!
LG Axel