Der Ritt auf dem Pferdchen,
immer im Kreis.
Auf und ab,
die Lichter huschen vorbei.
Melancholie über vergangenes Glück
ein Kribbeln im Bauch, ein Lächeln.
Dann wieder Scham, Bedauern,
der Druck in den Sitz.
Pläne voll Vorfreude wechseln mit Zweifeln und Angst.
Bilder der Erinnerung und der Fantasie blitzen auf,
verlieren sich gleich wieder im nächsten Wechsel.
Ein hypnotischer Strudel,
Musik spielt.
Ich lasse mich tragen,
unfähig, die Bilder festzuhalten.
Mein Pferdchen, es lässt sich nicht lenken.
Manchmal würde ich gern absteigen.
Verarbeiten, Klarheit gewinnen, mich orientieren.
In meine eigene Richtung gehen, statt der vorgegebenen, immer gleichen Runde zu folgen.
Doch der Schlaf wird mich bald holen.
Meinen Weg werde ich morgen finden.
Bis dahin bleibe ich hier.