Seenot!

Bild zeigt bernd tunn tetje
von bernd tunn tetje

Wetter launisch.
Sturm peitscht stark.
Auf dem Segler
wird es arg.

Das Schiff taumelt
in wilder See.
Durch Wolken
aus dichtem Schnee.

Ruder zerbrochen,
zerfetzte Segel.
Tief im Rumpf
steigt der Pegel.

Ist gnadenlos kalt.
Fast schon egal.
Nasse Klamotten
und keine Wahl.

Die Bärte vereist
in frostiger Luft.
Matrosen ahnen
grüngraue Gruft.

Gieriges Monster
als donnernde Wand.
Befördert das Schiff
in Neptuns Land.

Trügerische Ruhe.
Geendeter Kampf.
Planken und Körper
treiben im Hanf.

Gedichtform: