Hast du wirklich dir gedacht
Du hast über dich die Macht
Deinen Körper deinen Geist
Wisse dass du gar nichts weißt
Tust als lebst du ewig lang
Frisst und trinkst nichts macht dich bang
Jugendzeit die zieht dahin
Schon ist nicht mehr alles drin
Geist nervös und Leib geschwächt
Fühlst dich überwiegend schlecht
Suchst nun händeringend du
Heilung möglichst ganz im Nu
Dies und jenes probierst aus
Auch veränderst deinen Schmaus
Doch gefangen bist im Joch
Fällst hinein ins tiefe Loch
Körper macht nun was er will
Geist wird überhaupt nicht still
Suchst nen kleinen Strohhalm du
Wendest dich dem Himmel zu
Aus dem Himmel welch ein Lug
Fließt nicht Stärkung sondern Trug
Fühlst gefangen dich im Lauf
Nimmst dein Dasein so in Kauf
Hörst dir dies und jenes an
Glaubst da wär was Wahres dran
Viel Gerede aus der Zeit
Spannt den Wahrheitsbogen weit
Kreativ ist nicht mehr in
Konsumentenwahn der Sinn
Medien Web und Games zuhauf
Hirnabbau nimmt seinen Lauf
Fremdbestimmung Seelenklau
Mutation und Luxusbau
Du schwimmst mit im großen Strom
Eingemeindet als Atom
Weltenschmerz auch dich ereilt
Fühlst von Mär dich eingekeilt
Suchst verzweifelt Stille nur
Findest sie in Wald und Flur
Lebst von da an vorbildlich
Wünschest das errettet dich
Vor Verfall und Körperleid
Vor der Angst und Einsamkeit
Hast gehofft kommst so zur Ruh
War ne Illusion juhu
Ganz egal was du auch tust
Nur im Göttlichen du ruhst
Selbst wenn ändern du was willst
Hoffnung über Glauben stillst
Wirst erfahren über Nacht
Musst dich fügen einer Macht
Glaub nur was selbst sehen kannst
Nur so deine Wahrheit fandst
Atmen leben lieben pur
Eng verwoben mit Natur
Fühl der Welten göttlich Schein
Demut lässt dich selig sein
Achte dich und dein Begehr
Heilung füllt dich immer mehr