Ein Tier, das lebt ganz ohne Geld,
es hat ja keine Taschen!
Am Morgen geht es hin zum Fluss,
dort trinkt's und kann sich waschen.
Es frisst so lange bis es satt,
dann macht's ein kleines Schläfchen.
Am liebsten ruht's im Schatten aus,
man sieht's hier bei den Schäfchen.
So lebt's zufrieden in der Welt,
der Welt, die fast perfekt,
wär nicht das stolze Menschtier,
das manches ausgeheckt.
Doch funktioniert das meiste nicht
so, wie es mal erdacht.
Das Wesen, das die Welt einst schuf,
hat besser es gemacht.
Das, was erschaffen, konnt vergehn,
und Müll, den gab es nicht.
Der Starke war es, der gewann,
man brauchte kein Gericht.
Auch heut gewinnt der Stärkere,
mit Bomben und Gewehren.
Unsinnigen Tod nimmt er in Kauf,
Um Macht und Geld zu mehren.
Die Taschen, Schränke in dem Haus,
die stopft er sinnlos voll:
„Sag mir, wer das, wenn du mal gehst,
für dich entsorgen soll?“
Nicht mit der Schöpfung lebt der Mensch,
verbessern will er sie.
Er macht das Chaos nur perfekt,
doch besser wird sie nie!