Denk Ob-la-di-bla-da

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Amol foa i am Obend mit da Tramwä ham
Schteet a fesches Madel nem mia r
I schau se o und sog: Ma du gfolst ma guat
Sie nimmt mei Hond und sogt kum afoch mit zu mia r

Kum afoch, kum afoch
Mit zu mia r
Kum do afoch mit zu mia r

Kaum samma do, do ligma a scho in iam Bett
Sie krozzt und beißt, dawiagt mi fost dabei
Nach ana Wäu donn sog i: du i muass jez gehn
Sie nimmt mei Hond und flistat leise in mei Ua:

Du bleibst do, du bleibst do
Bleibst bei mia r do
Na, na du bleibst do bei mia r

A poa Monat hob i si don neama xegn
I waaß nua no dos se mit da Tramwä foat
I sez mi hi und schreib an longan Briaf an sie
Und heng eam donn in jedn Tramwäwogn auf

Noch a poa Tog leitet donn mei Telefon
Sie locht nua, locht nua, locht nua, locht nua
Zerst rennst davo, donn schreibst maran longan Briaf
Mit ana Handschrift de ka Schwein lesn ko

Oh, oh, oh, oh

I sog da lei ans schreib efta mit da Hond
Tua übn, tua übn, tua übn, tua übn
Damit ma a lesn ko wos du maanst!
Und jezzan loss mi in da Rua!

Ha, ha, ha, ha
Denk: Ob-la-di-bla-da
Ahh …

Dankeschön!

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