M ächtig wird in diesen Tagen manches bange Sehnen
A uch der Mai scheint nicht das wahre Ziel zu sein
I st er kühl und ziert sich, dann
E rwartet man ein Sommerglück
N ur die Sehnsucht nach mehr Wärme
Z ieht wohl nie an uns vorbei
E inen Wald, darin die Sonne lacht
I st das etwa schon zuviel verlangt?
T u nicht so, Gevatter Lenz, als ging' es dich nichts an
U nd entfalte endlich deine Frühlingsmacht
N un hör ich im Radio, er marschiere heiter auf dem Wege
G eh hinaus, mein Lieb'; er wartet schon auf dich im Freigehege.
Er (der Frühling) ist heiter zu uns auf den Wegen?; ich bin sehr erschüttert, liebe Leute: draußen rinnt der Regen!
Annelie Kelch, 16.05.2017
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