Scho ewig lang
schikaniert mi de Frag',
warum
i mi nimmer
so richtig gern' mag …
Früher …
da …
hab' recht gern' i mi mög'n!
An was
is des g'leg'n
und …
WAS …
hab' an mir
i
eig'ntli' mög'n?
WAS …
i mög'n hab',
so kummt 's ma heit vor,
war'n mei Schwung,
mei Jungsei,
mei Kraft,
mei Humor …
war
mei Leb'nsfreid,
war
mei Beweglichkeit …
… 's war'n halt lauter so Sacha,
de 's Unverbrauchte,
de 's Neue ausmacha …
I war halt …
und des war vielleicht ned ganz g'scheit …
verliabt
in mei eig'ne Vergänglichkeit.
I war halt …
verknallt
mit vui z'wenig Verstand dann
in Eig'nschaft'n von mir,
de …
ohne Bestand san …
in Sacha,
de mit de Jahr', beim Reifa,
si langsam o'nutz'n …
si langsam o'greifa …
Wo…
is dann …
mit mehra Bestand …
WAS
z'find'n
in
und
an
mir?
Des … möcht' i ergründ'n
mit mir!
Bloß …
kann da Verstand …
- selber ohne Bestand -
auf so a Problem
a Antwort
mir geb'n?
geschrieben am 21. Dezember 1985