Ein Traum wird geboren,
man kennt nicht den Grund,
kriegt Nahrung, will wachsen,
wird farbig und bunt.
"Ein Traum ist ein Trug nur,
vergänglicher Schaum."
Wer an dieses Wort glaubt,
erstickt seinen Traum.
Mein Traum war Begleiter
und ständig bei mir.
Wir zwei wuchsen weiter,
ein Team wurden wir.
Die Jahre vergingen,
wir waren schon alt,
als Feuer wir fingen
und löschten es bald.
Der Traum war erwachsen:
"Ich werde nun wahr..."
Wir hiermit uns trennten,
allein ich nun war.
"Ein Traum ward geboren...",
ich denke zurück.
Ersehnt und vergangen
in dem Augenblick,
als wahr er kurz war -
und damit verloren.
© Willi Grigor, 2017
Aus dem Leben
F-Traum, geboren 1970, gestorben 2013.
Lesen Sie hier die Geschichte über diesen Traum:
literatpro.de/prosa/110316/geschichte-eines-traums
literatpro.de/gedicht/110316/jetzt-ist-er-tot