Da war nur zittriges Gelächter
versickerte Tränen
ein flüchtig bemessenes Vakuum
in das alles fiel
verdunstete Worte
knochige Blicke
alle Lächeln auswendig gelernt
Da war nichts zwischen uns
die Leere war ein Raum im Raum
dehnte sich über den Rand der Nacht
saugte den Atem aus
suchte den Zorn
trat mit Kraft die Liebe
die Körper zueinander
Wir waren einander Geiseln
unsere Schatten gingen längst getrennt
wir gingen vergessen
erst der eine, dann der andere
Die Leere - eine Stimme
verführte uns
anderswo zu lieben & zu lächeln
Veröffentlicht / Quelle:
Von der Schönheit der Umwege: Prosa & Lyrik
Kommentare
Ein Umweg, der zu lesen sich sehr lohnt ...
weil Monika das Vakuum der Leere hier
erstaunlich gut betont.
Liebe Grüße,
Annelie
Wenn man den Zustand so beschreibt,
Sogar ein Stück der Leere bleibt ...
LG Axel
ja, so ists recht -
wir stehen mitten im gefecht!
(geteilt)
LG Alf
Vielen Dank fürs Lesen und Eure freundlichen Kommentare!
Seid gegrüßt, Monika