Da war nur zittriges Gelächter
versickerte Tränen
ein flüchtig bemessenes Vakuum
in das alles fiel
verdunstete Worte
knochige Blicke
alle Lächeln auswendig gelernt
Da war nichts zwischen uns
die Leere war ein Raum im Raum
dehnte sich über den Rand der Nacht
saugte den Atem aus
suchte den Zorn
trat mit Kraft die Liebe
die Körper zueinander
Wir waren einander Geiseln
unsere Schatten gingen längst getrennt
wir gingen vergessen
erst der eine, dann der andere
Die Leere - eine Stimme
verführte uns
anderswo zu lieben & zu lächeln
Veröffentlicht / Quelle:
Von der Schönheit der Umwege: Prosa & Lyrik
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