Leise, leise, psst, seit still –
es hört sich an, als weine ein Kind
in der tiefen – dunklen Nacht
ängstlich ist es aufgewacht.
Die Mutter geht zum Himmelbett
sieht Kulleraugen voller Tränen
Fingerchen, die in den Mund gesteckt
Müdigkeit lässt sie laut gähnen …
Nimmt den Wonneproppen hoch
sein Schluchzen lässt allmählich nach
er schmiegt sich weich und warm ans Herz
es vergeht des Schreckens Schmerz.
Mit zarten Händen – weichen Lippen
schmust sie Babys samtige Haut
streichelt übers müde Köpfchen
singt ein Lied vom Sternenstaub …
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