Im finst'ren Keller
Katzen fluchen ...
Sie finden
keinen Katzenkuchen,
so sehr
die frechen Katzenfratzen
mit den
bekrallten Katzentatzen
den
Katzenfratzenschmatzekuchen
mit ihren
Kratzetatzen suchen!
Das am 11. Mai 1988 geschriebene Gedicht hat folgende Entstehungsgeschichte: Meiner Tochter war für eine kleine Feierlichkeit ein Kuchen gebacken worden, welcher am Vortage über Nacht im Vorratsraum aufbewahrt wurde. Die Sicherheitsvorkehrungen zu überlisten, war für unseren Kater Blacky anscheinend keine große Herausforderung gewesen, denn am Morgen des kommenden Tages war das Backwerk bis zur Unkenntlichkeit angefressen und verwüstet. Die traurigen Reste erhielten den Namen "KATZENKUCHEN". Da entstand vor meinem inneren Auge ein Bild, auf welchem gierige, freche Katzen vergeblich in einem Keller nach einem Kuchen Ausschau halten ... und plötzlich war das Gedicht da, welches ich als Trostpflasterl für den kaputten Kuchen meiner Tochter schenkte. Übrigens setzte ich es im Unterricht der 4. Klasse gerne als Leseübungstext (und Zungenbrecher) ein. Es fiel auch guten Lesern gar nicht so leicht, den Text (ungeübt) fehlerfrei und zeilenübergreifend laut zu lesen.
Kommentare
HUNDEkuchen gibt's - wie ungerecht!
(Das finden Killerkellerkatzen schlecht ...)
LG Axel
Lieber Axel,
DU kannst dich halt in die Seele der Kratzetatzenkratzeviecher einfühlen! Meine Hochachtung!
Eine gute Nacht wünscht Alfred.