Welt der Gnade

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von Elmar Vogel

Welt der Gnade, komm herbei,
stille mein Verlangen.
Böses wie auch Gutes sei
liebevoll umfangen.

Wandelbar wird alles dem,
der fest auf dich vertraut,
der, wenn harte Winde gehn,
auf neue Sphären schaut.

Darin harret alles Glück,
in der Einsicht Stille,
dass das ärgste Missgeschick,
sich mit Sinn erfülle.

Und wer sucht in Zuversicht,
Geist und Sinn zu finden,
das, woran es ihm gebricht,
wie das Licht dem Blinden,

wird nun sehend im Verstand,
dass kein unnütz Treiben,
und was hier noch unerkannt,
kann es dort nicht bleiben.

Seht, die Zeit steht stille nun,
da der Grund gefunden.
Dort, wo alle Dinge ruhn,
wird die Welt gesunden.

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