War so schön in Dunkelheit
Gefiel mir, war mir Eitelkeit
Nun fällt das Licht auf meine Haut
Hab wieder nur auf Sand gebaut
Seh diesen Glanz in weiter Ferne
Da wär ich gerne
Vorbei an dem was Nähe und Pein mir verhieß
Schnell raus aus dem Pansverließ
Eine Kerze find ich vor
Und ein noch verschlossenes Tor
Ich tauche eine Hand in meine Taschen
Nehm den Schlüssel will einen Blick erhaschen
Öffne das Tor und seh nur Pflicht
Kür verdorben im Sonnenlicht
Gaben der Unterwelt von denen ich nicht esse
Da ich sonst meine Scham vergesse
Zurück am fremden Ort
Allein im Krähenhort
Ein Spiel lenkt die Augen
Töne die Angst rauben
Ein Seil gespannt durch den Raum
Ich geh darauf wie im Traum
Vertrau mir: Was ich sagen möchte
Der Berg sieht im Propheten auch das Schlechte
Die Nacht beglänzt von Sternen ist mein Haus
Der Tag von Sonne erwärmt ist meine Flucht
Wenn Augenblicke werden wie eine Sucht
Dann wird das Spiel zum Graus
Nun tanze ich den Spott aus meinen Sachen
Und singe meine Worte mit Bedacht
Was wir am Tage miteinander machen
Bleibt dunkel, was gefühlt wird zeigt die Nacht
JB-01-2018
Kommentare
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Weil poetisch er erhellt!
LG Axel
Danke lieber Axel, liebe Grüße, Johanna
Der Tunneblick ist doch was Reines,
wenn er nicht wäre, gäbe es keines.
Nur die Brille ist so wichtig,
auf der Nase, wenn sie richtig,
Am Dunkelheit heisst sich gewöhnen,
und das geht nur mit wenig Stöhnen.
Wer das beherrscht in seinem Leben,
braucht auch beim Tunnelblick nicht
gleich abheben.
Denn auch die Sicht ist immer richtig,
doch alles andere nicht so wichig !
LG
ALFRED
Danke Alfred für dein gereimtes Feedback. Liebe Grüße, Johanna