Schweißgebadet, der junge Körper.
Tränen fließen vor Angst und Pein.
Sie träumt vom kaltblütigen Mörder –
wurde wach vom eigenen Schrei.
Bis zum Halse schlägt schnell ihr Herz,
die Lungen schnappen panisch Luft.
Noch immer spürt sie des Messers Schmerz,
das Kampfgeschehen, ihr völlig bewusst …
Sie windet sich in Blut und Dreck,
riecht Angstschweiß und den nahen Tod.
Verkrampft und spuckt, durch all den Schreck,
der Himmel leuchtet brennend rot …
Die Menschheit – niedergestreckt wie sie.
Gräuel, folgte ihr bis in den Schlaf.
So wahrhaftig – keine Utopie,
sie in der Nacht, die Zukunft traf …
Kommentare
Der Blick gelang - poetisch gut -
Ob das jedoch die Zukunft tut ...
LG Axel
...im nächtlichen Traum sieht es gar nicht gut aus
und vor den Bilder am Tage es mir auch recht graust ...
Liebe Grüße
Soléa
Ein Albtraum, den ich nachfühlen kann, das Foto passt; bin froh, dass ich nicht in die Zukunft schauen kann, denn sonst würde ich mich vielleicht nicht mehr an der Gegenwart erfreuen können.
Liebe Grüße - Marie
Liebe Marie, nicht in die Zukunft blicken zu können, ist Gold wert. So MUSS man jeden Morgen aufstehen um zu sehen was ist und wird...
Viele liebe Grüße
Soléa
Dieser Blick in die Zukunft verspricht das Grauen,
zudem noch das Bild mit panischen Augen,
muss mich überwinden, um hinzuschauen,
vermeide, mich an den Visionen fest zu saugen.
Ein beeindruckendes Gedicht, liebe Solea!
LG Monika
Wer zu viel grübelt findet nichts
was ihn auf Dauer bringt ans Licht
Träume gehen wieder vorbei
und hoffentlich bleibt alles heil...!
Einen entspannten Abend für dich und Nube
und liebe Grüße obendrauf
Soléa
Mich stieß mal jemand von der Klippe - auch im Traum.
Doch ich kam unten niemals an,
blieb stecken im Geäst vom Apfelbaum.
Ich finde solche Träume gar nicht gut:
Den Kerl hätt ich mir vorgeknöpft
vor lauter Wut.
Will auch, Soléa, niemals in die Zukunft sehn,
stattdessen täglich mehr als 1000 Schritte gehn.
Liebe Grüße und schönere Träume,
Annelie
Tausend Schritte durch tausend und eine Nacht - und dann am liebsten nicht aufgewacht...
Es war nicht mein Traum, liebe Annelie. Ganz so schlimm träumte ich bisher noch nicht, aber im Wachzustand kommen mir, je nach Weltgeschehen, schon ganz üble Gedanken...
Liebe Grüße und SÜSSE Träume
Soléa