Schweißgebadet, der junge Körper.
Tränen fließen vor Angst und Pein.
Sie träumt vom kaltblütigen Mörder –
wurde wach vom eigenen Schrei.
Bis zum Halse schlägt schnell ihr Herz,
die Lungen schnappen panisch Luft.
Noch immer spürt sie des Messers Schmerz,
das Kampfgeschehen, ihr völlig bewusst …
Sie windet sich in Blut und Dreck,
riecht Angstschweiß und den nahen Tod.
Verkrampft und spuckt, durch all den Schreck,
der Himmel leuchtet brennend rot …
Die Menschheit – niedergestreckt wie sie.
Gräuel, folgte ihr bis in den Schlaf.
So wahrhaftig – keine Utopie,
sie in der Nacht, die Zukunft traf …
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