Rollend rast der Sturm
über unsere Region.
Mit schwerem Atem
zeigt er seinen Zorn.
Welche Kraft hat ihn
über Nacht entfacht
und zeigt uns ihre
schauerliche Macht.
Mit riesigen Pranken
reißt's an Sträuchern
und Bäumen, die krallen
sich fest in die Erde.
Sie wollen auf Biegen
und Brechen ihren
Standort nicht räumen
mit kraftvoller Gebärde.
Auch die Maus hat sich
schon zeitig ins Erdloch
begeben, all ihr Streben
richtet sich aufs Überleben.
Wo sind nur die Vögel,
uns're Luftakrobaten?
Es überdauern nur die
Geschickten und Harten.
Sie hocken geduckt in
sicheren Ecken und warten
geduldig auf bessere Zeit.
In natürlicher Ergebenheit.
Und weiter geht das
schauerliche Sturmgeheul.
Der jubelt sich durch die
Ohnmacht der Menschen.
Hurra, ich bin stärker,
das sollt ihr bedenken,
wenn ihr mal wieder
der Hybris huldigt.
Eure Kriege vollzieht
ganz ohne Gewissen,
metzeld und mordet,
so macht ihr euch schuldig.
Da putz ich euch fort
in einem Streich.
Mich könnt und werdet
ihr niemals besiegen.
Bedenket dies, wenn
euch der Größenwahn treibt,
was ihr hier könnt,
kann ich schon endlose Zeit.
Spielt nicht mit der Natur,
entfacht nicht ihre Wut.
Ihr seid dabei, euch selber
zu zerstören. Seid auf der Hut.
Denn ich bin Gaias Bote,
hab ungeheure Kraft.
Sie bietet euch Heimat
und Leben und Frieden.
Frieden! Wenn euch endlich
Klugheit regiert und ihr es schafft,
euch selber und somit
die Menschen zu lieben.
Kommentare
Ja, der Sturm ganz gute Seiten hat:
Da wird der Bonsai Mensch zum Blatt ...
LG Axel
Dein Kommentar trifft genau, lieber Axel. Klasse. Und danke.
LG Monika
In festen Häusern sitzen die Reichen
müssen vor dem Sturm nicht weichen
meistens reißt er Hütten ein
von denen deren Habe klein
LG Sigrid
Gerechtigkeit hat die Natur nicht vorgesehen, sonst gäbe es keine Kranken, Entstellten, Kraftlosen etc. Damit zu leben ist schwer. Armut und Reichtum in extremer Form wird immer Unruhe bzw. Kriege hervorrufen. Davon erzählt die Menschheitsgeschichte. Umso erstaulicher ist es, dass Kulturkreise inzwischen die Menschenwürde pflegen. Sogar den Tierschutz hüten. WUNDERBAR! Hoffentlich verhärtet unsere Welt nicht im 'Angesicht' des unsäglichen Leids weltweit.
Danke, liebe Sigrid, für Deine Zeilen.
Einen angenehmen Wochenbeginn, Monika
Alle Menschen sollt ihr lieben -
außer denen, die den Frieden nicht lieben!
LG Alf
Ach, ein schöner Traum, lieber Alf. Doch das Paradies, so es unserem Phantasiebild entspricht, ist anderswo. Und dennoch geht es - heiter - weiter. Kopf mit Hirn - so noch vorhanden - gehört mir, mit hoffentlich eigenen Gedanken.
Danke für die Zeilen und noch einen guten Wochenbeginn, Monika
Und für die Klicks ein Dankeschön an alle.
LG Monika
Danke für Deine Anmerkung, lieber Alfred. Bei Gaia denke ich an die Wissenschaft und Forschung, in der dieser Name benutzt wird. Sorry. Mit der braunen Bande hab ich nichts zu tun. In keiner Hinsicht. Hab sie nicht direkt erleben müssen. Gottlob!
LG Monika
Hmm...sehr anregend!!
Vor allem deine Kommentarzeilen...
Ja, Gaia ist ein bemerkenswertes sensibles 'Wesen'. Darüber zu sinnieren könnte 'endlos' sein. Tja, was mich inzwischen fasziniert, sind die Denkansätze alter und noch aktueller fernöstlicher Religionen sprich Philosophien. Deren Gottes- und Schöpfungsbild kommt den Erkenntnissen der aktuellen Physik sehr nahe. Gott als kosmisches Bewusstsein zu interpretieren, oder als morphogenetisches Feld etc. Unser Bewusstsein als Teil des göttlichen zu benennen, das nach dem Ableben wieder zurückkehrt. Gott als Liebesurkraft zu sehen. Wahnsinn. Für mich überzeugend. Und tröstend, wenn sich nicht ein mörderisches Gift der Brutalität in den Köpfen breit machen würde. So ist der freie Wille aufgebaut. Was wird werden?
Eine sagenhafte Interpretation, die mich beeindruckt und die Sinne von allem Tun, hier verschärft!
Super!
LG...und ein schönen Wochenstart!
Wenn so ein Gedankenaustausch gelingt, macht das einfach Spaß.
Danke Dir für Deinen Kommentar.
LG und eine gute Zeit, Monika