Rollend rast der Sturm
über unsere Region.
Mit schwerem Atem
zeigt er seinen Zorn.
Welche Kraft hat ihn
über Nacht entfacht
und zeigt uns ihre
schauerliche Macht.
Mit riesigen Pranken
reißt's an Sträuchern
und Bäumen, die krallen
sich fest in die Erde.
Sie wollen auf Biegen
und Brechen ihren
Standort nicht räumen
mit kraftvoller Gebärde.
Auch die Maus hat sich
schon zeitig ins Erdloch
begeben, all ihr Streben
richtet sich aufs Überleben.
Wo sind nur die Vögel,
uns're Luftakrobaten?
Es überdauern nur die
Geschickten und Harten.
Sie hocken geduckt in
sicheren Ecken und warten
geduldig auf bessere Zeit.
In natürlicher Ergebenheit.
Und weiter geht das
schauerliche Sturmgeheul.
Der jubelt sich durch die
Ohnmacht der Menschen.
Hurra, ich bin stärker,
das sollt ihr bedenken,
wenn ihr mal wieder
der Hybris huldigt.
Eure Kriege vollzieht
ganz ohne Gewissen,
metzeld und mordet,
so macht ihr euch schuldig.
Da putz ich euch fort
in einem Streich.
Mich könnt und werdet
ihr niemals besiegen.
Bedenket dies, wenn
euch der Größenwahn treibt,
was ihr hier könnt,
kann ich schon endlose Zeit.
Spielt nicht mit der Natur,
entfacht nicht ihre Wut.
Ihr seid dabei, euch selber
zu zerstören. Seid auf der Hut.
Denn ich bin Gaias Bote,
hab ungeheure Kraft.
Sie bietet euch Heimat
und Leben und Frieden.
Frieden! Wenn euch endlich
Klugheit regiert und ihr es schafft,
euch selber und somit
die Menschen zu lieben.