Unendlich einsam verbringt die Nacht ihre Zeit
kein Mond und Sterne zu sehen
dazu ist es noch bitterkalt
auch schlafen alle Seen.
Schneebehangen die Fichtenwälder
sie knacken und ächzen laut
unheimlich ruft von wo ein Tier
es fühlt sich wohl allein.
Dicke Flocken rieseln nieder
leise – geben keinen Mucks
eisiger Wind singt Sehnsuchtslieder
der dichte Schnee Geräusche schluckt.
Der Morgen graut, ist kämpferisch
bietet der Nacht die Stirn
am klaren Himmel die Sonne auftaucht
Wolken und Dunkelheit haben verloren.
Das Blau von oben
tönt unten das Weiß
es funkelt, glitzert und lacht
rhythmisch dreht die Welt im Kreis ...
zu schnell ist es wieder Nacht.
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