Die Hähnin kräht im Morgengrauen,
die Hirschin auf der Lichtung röhrt,
der Henner ist schön anzuschauen,
er weiß nicht, was ihn stört!
Die Eberhart ist stark wie’n Bär –
sie spritzt zum Test nur Osteron,
der Gerlind faselt von der Mär
die alles weiß, in argem Wohn.
Die Rüdin schnüffelt gern im Wald,
wo auch der Fäher sich rumtreibt,
und wunderbar, von der Gestalt,
muss jede sehen wo er bleibt.
Das Pferdekind, als Hengst geplant,
wird plötzlich Stute, welch ein Trick.
So macht man Enten, oder schwant,
um dünn und kahl, auf doppeldick!
Die Wälin schwängert einen Hai,
in freier Wildbahn geht das gut –
denn Rollenspiele sind vorbei …
wer Lust hat, steigt mir auf den Hut!
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