Der Dank im Gedicht? Der ist keine Pflicht,
Denn das Danken verordnen - kann man nicht.
An's Danken denken indes, das hat Sinn,
Weil ich öfter einmal gedankenlos bin.
Wenn das Hirn mein Herz zum Danken verführt,
Dann fühle ich etwas, dann bin ich berührt.
Zu selbstverständlich ist vieles im Leben.
Ich nehme, vergesse dabei das Geben.
Nun möchte’ ich es einmal deutlich sagen
Und mich nicht nur stets lautstark beklagen:
Dank euch, dass ihr mich nehmt, wie ich bin.
Mit euch hat mein Dasein erst wirklichen Sinn.
Ich kann euch aber auch alles erzählen,
Hab’ selten dabei das Gefühl, zu quälen.
Auch ich nehm’ gern eure Macken in Kauf.
Wenn ihr Jammer habt, bau’ ich euch wieder auf.
Gemeinsam mit euch ist das Leben erst gut.
Denn oft gebt ihr mir den nötigen Mut.
Lasst uns fortfahren so. Mit wenig Zank.
Von mir an euch dafür: Herzlichen Dank!
An's Danken denken
von Marie Mehrfeld
Gedichtform:
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