Beine auf Boden, den Kopf an die Wand
Den Rücken zur Brüstung, das Herz in der Hand
Hier steh’ ich und weile doch lang möcht ich nicht
der Wechsel der Zeiten, mir unstet raubt Sicht
Auf Fels über Fels, der sich droht zu entteilen
mit Jubel und Pein und Gedanken die eilen
Dreh ich mich zur Rüstung, das Herz mir entgleitet,
Den Hang lang es rollt und mir Sorge bereitet
Hier steh’ ich in Höh’, Wind um Böh’ sich mir blüht
ganz nackt auf dem Stein sich um Halt’s mich bemüht
so wart’ ich bis Stürme und Wandel sich geben
vielleicht find’ ich’s wieder und koste's mein Leben
Leichtsinn
von Lex Limes
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