Bewegung zeigt sich mir im Leben,
ich fühle sie und halt’ sie aus.
Zwischen Erdkern und Erdoberfläche
-Temparaturdiffernz
Ist das noch konvergenz?
Oder etwa divergenz?
Tektonik kann ich doch nicht ahnen,
denn so ist diese Hülle meiner selbst
nicht dafür gemacht.
Die Macht,
die mich erkennen lässt, dieses reibends Ton.
Ist das nun doch mein Lebens Lohn?
Kommt es zur Dehnung und schließlich zum zerbrechen
Stehe ich mitten drin
in Lava,Glut und Feuer
Doch obwohl mein Leben scheine teuer,
wäre es nun aus.
Sowie die Platten, die sich einst bewegten
jetzt im Stillen und im Leisen
sich endlich legten.
Plattentektonik
von Johanna Weiß
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- Gedichtform und Thema: Dichtung, Naturgedichte