Ich schnüre die gerten des windes
Und kämme das feld
Dort wo der baum mit der saatkrähe steht
Nirgends wird es nacht
Nur dort ritze ich den baum
Und sauge aus seinem bast
Und seiner borke
Den lebenssaum
Das harz schmeckt süß
Wie honig
Und sirup
Mein name wird immer hier sein
Auch wenn ein blitz den baum erschlägt
Nur brennen soll
Sein großer stamm nicht
Dann gehe ich in seinen flammen auf
Ich laufe vom stamm
Zu dir
Ich laufe auf moosiger zier
Und ernte die frucht des schwammes des roggen
Nur dann werde ich tanzen
denn ich merke
und spüre den wind
Er beißt mit schlingen und wolkentürmen
Mit schaum und krallendem groll in mich ein
Er schwebt mit mir auf seinem wortteppich
Die ganglien zu zweien
Wirst du mir glauben, dass ich frei bleibe
So falte den regen auf
Zu dir auf dem weg zum mond
© Uwe Kraus 25.04.2019
Kommentare
vielen dank, liebe yvonne
Die Kraft, samt Poesie:
Sehr stark schaffst Du sie ...
LG Axel
Ach, die Poesie,
wie ohne Krach ist die!
LG von Uwe an Uwe
Oh, wie schön! Las ohne Hast,
Es war 'ne wunderschöne Rast! :)
Liebe Grüße
Ella