Sonnenschein – er streift durch Wiesen und durch Weiden:
goldenen Fußes und mit strahlend sanftem Blick.
Schaut fast aus, als wolle er mich heute meiden,
traurig ziehe ich mich in den dunklen Wald zurück.
Wiegt sich dort im kleinen Wind die Tanne leise …
sehnt wie ich herbei sich einen warmen Sonnenstrahl,
träumt wie ich, jedoch auf ihre eigene Weise,
flüstert schwesterlich mir zu: Es war einmal ...
Auf der Lichtung nebenan sieht man die Wolken ziehn,
Engel knien darauf und beten helle Litaneien …
Niemand weiß, weshalb ich heute traurig bin:
Der mein Narrenkleid zerriss: Wird er mir je verzeihen?
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