Krause macht Schluss!

Bild zeigt Axel C. Englert
von Axel C. Englert

Das Werk beendet! Bin ICH stolz!
Man ist ja schließlich nicht von Holz:
»Goethe war gut – oben stur mit Hut!

Goethe fuhr – er war auf Draht –
Laufend rum – auf seinem RAD?!
Erfunden war dies Teil noch nicht –
Ergo dacht Herr Goethe schlicht:

›Am besten mach ich HEIMLICH nur
In Zukunft die Drahtesel-Tour ...
...
...

MO-MENT! Mein SCHLUSS?! Ist einfach WEG?!
Ich werde hier noch völlig jeck ...
Frau KRAUSE! SOFORT HER ZU MIR!
Da tut sich nix ... He! GELD! Viel BIER!

„ICK helf beanntlich imma jern!
Wat kann ick tun fir meenen Herrn?!“
Meinem Text fehlt wohl sein Schluss ...
„Det macht nu nix! War eh doch Stuss!“

Frau Krause! Werden Sie AKTIV!
Jawoll – die Geister, die ich rief ...
Drum tarnte Krause sich – als Geist!
(Der fehlt ansonsten ihr zumeist ...)

Mitternacht! Mein Geist schlug zu!
Sein „Nachtzuschlag“ durchbrach die Ruh:
Krachend fiel ich aus dem Bett –
Krause brüllte laut, sie hätt –

Den TÄTER! Jene miese Wanze –
Frau Krause! Das – ist eine PFLANZE?!
„Ne FleischFRESSENDE is det! Klar!
Zack! War Ihr Schluss ooch nich mehr da!

N Schluss hab ICK fir Sie agänzt!
Damit Ihr Machwerk ENDLICH jlänzt!
»Jetarnt jinget durchs janze Land!
›ERLKÖNICH‹ hatma det jenannt!«”

Die Pflanze spuckt’ jäh aus den Schluss –
Frau Krause gab ihr auf die Nuss:
»Wobei es sich als wahr erweist,
Dass es ›GEHEIMRAD GOETHE‹ heißt.«

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