Der Mond scheint matt in Himmelsferne,
der Weg verschwimmt dort in der Nacht,
und über mir in stiller Pracht
erstrahlt das Licht der Silbersterne.
Der Wind streicht seufzend durch die Bäume,
mein Herz, es seufzet leise mit,
und senkt bei jedem nächt‘gen Schritt
sich tief in süße, wilde Träume.
Ich denk‘ an Dich voll heißem Dringen
und harr‘ des Morgens Trosteslicht,
weiß ich doch: Wenn der Tag anbricht,
dann werd‘ ich neue Lieder singen!
Darin will wortreich ich Dich preisen,
erzählen Deiner Schönheit Glanz.
Der Liebe Macht erfüll‘ mich ganz,
es soll mein Herz zum Himmel reisen.
Die Sonn‘ steigt auf aus Nebelbänken,
erfüllt die Welt mit neuem Mut;
mein Inn‘res brennt in Liebesglut, -
ich kann an nichts als Dich nur denken.
Geschrieben am 28. September 2018 in Schillig.